Pfadi-Alphabet
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A wie…
… Abschlusskreis
Nach jeder Aktion oder Gruppenstunde stellen sich Pfadfinder im Kreis auf, kreuzen die Arme rechts über links und blicken zusammen auf das erlebte zurück. Nach größeren Aktionen wird im Abschlusskreis meistens das Lied „Nehmt Abschied Brüder ungewiss“ gesungen. Der Abschlusskreis wird mit dem Pfadfindergruß beschlossen.
… Abzeichen
Auf dem rechten Ärmel der Kluft wird das Stammesabzeichen aufgenäht. Wenn man dann eine gewisse Zeit im Stamm Mitglied ist, bekommt man auf der Versprechensfeier seine Klilie oder seinen Wolfskopf verliehen. Dieser wird auf der linken Brustasche aufgenäht. Bei größeren Aktionen wie z.B. einem Bundeslager erhält man ebenfalls ein Abzeichen, welches man sich auf die Kluft nähen darf.
… Affe
Der Affe ist ein Rucksack, der früher oft bei den Pfadfindern getragen wurde. Er wurde so genannt, weil er einen Deckel aus Fell hat. Dies sieht so aus, wie ein Affe, der auf dem Rücken des Rucksackträgers sitzt.
… AK
Ein AK ist ein Arbeitskreis auf der Landes- oder der Bundesebenen. So gibt es z.B. den „DOTTER“ (Sippenarbeitskreis) und den „AK Ausbildung“, der für die Ausbildung der Pfadfinder zuständig ist auf der Landesebenen und auf der Bundesebenen die Jagdassistenzbehörde „JAB“ (Meutenarbeitskreis) und den „AK Intakt“, der sich u.a. mit Gewalt jeglicher Art beschäftigt.
… Allzeit Bereit
Das ist das Motto der Pfadfinder. Der Pfadfinder ist jederzeit bereit, den Menschen zu helfen und packt, nach Möglichkeit, immer mit an.
B wie…
… Basiskurs
Der Basiskurs oder auch BK genannt, findet jährlich in den Osterferien statt. Er richtet sich an engagierte Sipplinge und junge RRs, die Verantwortung im Stamm übernehmen wollen. Auf einem solchen Kurs werden die grundlegenden Dinge wie das Planen von Aktionen und Gruppenstunden, die Arbeit mit jüngeren und gleichaltrigen, genauso wie wichtige Pfaditechniken. In den meisten Fällen ist der BK nötig, um weitere Kurse wie ein KfS oder KfM zu besuchen.
… BdP
Das ist die Abkürzung für Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Dies ist der Verband dem wir, als Stamm, angehören. Der Bund besteht aus den 12 Landesverbänden, die je unterschiedlich viele Bezirke beinhalten. Der BdP zeichnet sich dadurch aus, dass er interkonfessionell und politisch unabhängig ist. Geleitet wird der Bund von dem Bundesvorstand.
… Berghaferl
Leichter Plastikbecher, zum Trinken, Essen und zum Wasser schöpfen geeignet. Er hat ein Volumen von ca. 300ml und ist zudem sehr Hitze und Kälte beständig, was ihn zu einem „Multifunktionstool“ auf Lagern oder Fahrten macht.
… Bezirk
Der Bezirk ist eine Gruppe aus verschiedenen Stämmen. In unserem Landesverband gibt es drei Bezirke. Wir sind dem Taunusbezirk untergeordnet. Der Bezirk trifft sich mehrmals im Jahr auf dem Bezirkskapitel. Dort werden bezirksinterne Dinge besprochen und Bezirksaktionen wie z.B. Fahrten Lager oder Singerunden geplant.
… BiPi
BiPi ist die Abkürzung für Robert Stephenson Smith Baden Powell, den Gründer der Pfadfinderbewegung. Er wurde am 22. Februar 1857 in London geboren und starb am 8. Januar 1941 in Nyeri, Kenia. Ihm wurde für seine Armeezeit und für seine Verdienste danach zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen übergeben. Darunter auch die Auszeichnung zum Pfadfinder-Baron 1929. 1907 legte er mit dem ersten Pfadfinderlager auf Brownsea Island den Grundstein der weltweiten Pfadfinderbewegung.
… Bundeskämmerei
Die Bundeskämmerei ist der Ausrüster unseres Bundes. Dort kann man nahezu alle Dinge bestellen, die man auf einem Lager braucht. Zelte, Hordentöpfe Fackeln, Abzeichen, und Kluften. Zusätzlich zu dem Onlineshop, könnt ihr die Dinge über unseren Kämmerei-Beauftragten bestellen. Wer diesen Posten zurzeit übernimmt, kannst du bei deiner Gruppenführung erfahren.
… BuLa
BuLa bedeutet Bundeslager. Das Bundeslager ist ein sehr großes Pfadfinderlager mit allen Stämmen des Bundes und internationalen Gästen. Normalerweise findet es alle 4 Jahre auf unterschiedlichen Zeltplätzen statt.
C wie…
… Christliche Pfadfinder
Neben dem BdP, dem interkonfessionellen Verband, gibt es auch christlich orientierte Verbände. Der VCP besteht hauptsächlich aus evangelischen Mitgliedern. Der DPSG hingegen zum großen Teil aus katholischen Mitgliedern. Alle aufgeführten Verbände sind im Ring deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder vereint. Zudem sind all diese Verbände teil der weltweiten Pfadfingerorganisation Wosm und Wagggs.
D wie…
… Delegierte
Die Delegierten werden einmal im Jahr bei der Stammesvollversammlung gewählt, welche am Ende der Nikofahrt stattfindet. Der Stamm wählt Delegierte für die Landesversammlung und die Bezirkskapitel. Die Delegierten der Landesversammlung besuchen diese zweimal jährlich und wählen dort im Interesse des Stammes die Bundesdelegierten, die dann den Bundesvorstand wählen.
… Dschungelbuch
Das Dschungelbuch, geschrieben von Rudyard Kipling im Jahre 1894, bildet die Grundlage der methodischen Arbeit in der Meute. Mowgli, der Junge der im Dschungel aufwuchs, hatte ziemlich bald gelernt, dass die Gesetze der Natur ziemlich hart sind und man nur überlebt, wenn man Verantwortung übernimmt und hilfsbereit ist. Das Ziel der Meute ist es diese Grundlagen der Pfadfinderei den Wölflingen spielerisch und spaßig zu übermitteln.
E wie…
… Erdofen
Der Erdofen ist auf größeren Aktionen sehr praktisch. Er besteht aus einem Loch im Boden und Erde die mithilfe von Stöcken in Form einer Kuppel über dieses Loch gebaut wird. Im Ofen wird ein kleines Feuer gemacht und man kann hervorragend darin backen oder garen.
F wie…
… Fahrt
Die Fahrt ist eine Wanderung, mit mehreren Übernachtungen. Fahrten finden meistens mit mehreren Leuten aus dem Stamm, dem Landesverband oder aus dem Bezirk statt.
… Förderverein
Der Förderverein ist eine Gruppe aus ehemaligen Pfadfindern oder Freunden des Stammes. Er unterstützt den Stamm finanziell und steht bei Fragen und Aktionen immer zur Seite.
G wie…
… Gruppenstunde
Bei der Gruppenstunde treffen sich alle Mitglieder einer Gruppe. Häufig wird zusammen gekocht, gespielt oder Pfaditechniken, wie z.B. das Aufbauen von Zelten oder verschiedene Knoten, erlernt.
H wie…
… Hajk
Das Hajk ist eine Wanderung, bei der meistens bestimmte Aufgaben gelöst werden müssen. Im Gegensatz zu der Fahrt ist ein Hajk eher eine Aktion, die von einer einzelnen Sippe unternommen wird.
… Halstuch
Das Halstuch ist das Zeichen der Zusammengehörigkeit von den Pfadfindern. Es ist das Symbol dafür, dass man sein Pfadfinderversprechen abgegeben hat. Außerdem ist das Halstuch ein Teil der Kluft. Die Wölflinge tragen ein gelbes Halstuch. Die Sipplinge hingegen tragen ein blau-gelbes Halstuch.
… Hochkothe
Die Hochkothe ist keine Kothe aber auch keine Jurte. Daher wird sie bei den Pfadfindern auch manchmal als „Keikokeiju“ (KeineKotheKeineJurte) bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Kothe an die Seitenplanen wie bei einer Jurte angeknüpft werden. Sie wird bei Stammeslagern meistens als Kochzelt verwendet.
I wie…
… International
Pfadfinder gibt es nahezu auf der ganzen Welt. In rund 150, von 195, Ländern gibt es Pfadfinderverbände. Alle handeln nach demselben Motto, welches lautet: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Dieses Motto war ebenfalls der Leitspruch von BiPi.
J wie…
… Jamboree
Das Jamboree ist ein großes internationales Pfadfinderlager mit Pfadfindern von aller Welt. Ein Jamboree findet alle vier Jahre in unterschiedlichen Ländern auf unterschiedlichen Kontinenten statt.
… Juja
Die Jungeschaftsjacke, kurz Juja, ist ein warmer Pulli, der wasser- abweisend ist. Jujas gibt es aus Baumwolle und aus Kothenstoff. Zudem ist sie in verschiedenen Farben wie z.B. blau, schwarz oder rot erhältlich.
… Jurte
Die Jurte ist ein großes, nahezu kreisförmiges Zelt. Meistens wir es als Versammlungszelt oder als Schlafzelt größerer Gruppen benutzt. Es besteht aus einem Jurtendach (≙ 6 Kothenplanen) und 12 Seitenplanen, die an das Jurtendach angeknüpft werden.
K wie…
… Kluft
Die Kluft ist die Kleidung der Pfadfinder. Sie besteht aus dem dunkelblauen Pfadfinderhemd mit zwei Brusttaschen und dem Halstuch. Sie ist dazu da, um einheitlich in der Öffentlichkeit aufzutreten. Man hat die Kluft gewählt, um die Unterschiede zwischen Arm und Reich zu überdecken.
… Klotzi
Klotzi war ein Teil des Fundaments der Wasserrutsche aus dem alten „Taunus Schwimmbad“. Er wog rund eine Tonne und wurde bei den Abrissarbeiten leider übersehen, weshalb er noch Jahre nach dem Abriss unter der Erde verborgen blieb. Auch wenn Klotzi inzwischen nicht mehr neben unserem Stammesheim liegt, bleibt er ein festes Stammesmitglied. Klotzi wurde sogar ein eigenes Lied gewidmet.
… Kothe
Die Kothe ist ähnlich wie ein Tipi. Sie besteht aus 4 dreiecksförmigen Stoffbahnen. Ein junger Mann namens Eberhard „Tusk“ Kobel hat sich die Kothe von der skandinavischen Kota abgeschaut. Er entwickelte sie weiter und brachte sie nach Deutschland.
… Kröte
Die Kröte ist ein Unterschlupf, in dem ein bis zwei Personen Platz finden können. Sie besteht aus einer Kohtenplane. Sie ist schnell und einfach aufzubauen, sodass man bei einem plötzlichen Regenguss schnell Unterschlupf finden kann.
L wie…
… Lager
Ein Lager ist ein Platz auf dem Kohten und Jurten zu einer Art Dorf zusammen gestellt werden. Dazu gehören außerdem Kochstellen und Toiletten. In unserem Stamm gibt es zwei Stammeslager mit dem Motto einer Geschichte. Diese finden immer über Pfingsten und rund um Nikolaus statt.
… Lagerfeuer
Es gibt verschiedene Arten von Lagerfeuern. Oft wärmt man sich am Lagerfeuer oder singt ein paar schöne Fahrtenlieder. Außerdem kann man sich sein Essen über dem Lagerfeuer kochen.
… Lilie
Die Lilie ist das Symbol der Weltweiten Pfadfinderei. Bipi wählte als Zeichen für die Pfadfinderbewegung die Kompasslilie, welche auf alten nautischen Kompassen den Norden markierte. Sie soll als Zeichen der Orientierung auf dem Pfad des Lebens dienen. Auf Basis dieser Kompasslilie wurden die verschiedenen Lilien erstellt, die heute von den verschiedenen Bünden als ihr Zeichen geführt werden.
… Lok
Die Lok ist ein Unterschlupf, in der zwei bis drei Personen Platz finden können. Sie besteht aus zwei Kohtenplanen. Zudem kann man sie schnell und einfach aufbauen, sodass man bei einem plötzlichen Regenguss schnell Unterschlupf finden kann.
… LV
Der LV oder auch der Landesverband besteht aus verschiedenen Bezirken aus dem Bundesland Hessen. Diesem LV sind auch wir mit unserem Bezirk (Taunusbezirk) untergeordnet. Der LV hat seinen Hauptsitz in Kronberg im Fritz-Emmel-Haus. Der Vorsitzende des LVs ist der Landesvorstand. Dieser wird auf den Landesversammlungen gewählt. Ausserdem werden bei den Landesversammlungen landesinterne Dinge besprochen und Landesaktionen wie z.B. Landesfahrten oder Landeslagerlager wie das Lapfila (Landespfingstlager) geplant.
M wie…
… Meute
Die Meute ist die Gruppe der jüngsten im Stamm. Die Mitglieder der Meute heißen Wölflinge. Sie treffen sich einmal in der Woche bei der Meutenstunde und spielen Spiele, basteln, singen und haben Spaß miteinander. Zudem unternehmen sie gemeinsame Aktionen wie z.B. ein Meutenlager.
… Meutenführung
Die Meutenführung oder auch MeuFü genannt, bildet die Leitung der Meute. Zusammen planen sie die Meutenstunden und darüber hinaus andere Aktionen wie Meutenlager. Außerdem vertritt sie die Meute im Thing. Eine Besonderheit im BdP ist, das die Meutenführer noch nicht volljährig sind. Um Meutenführer werden zu können empfiehlt es sich einen Basiskurs genauso wie einen Kurs für Meutenführungen (KfM) besucht zu haben. Auf diesen Kursen erlernt man die pädagogische Arbeit mit Kindern und das korrekte Planen von Programm.
… Moot
Das Moot ist das Bundestreffen der Ranger- und Roverstufe. Hier kommen alle RRs aus ganz Deutschland zusammen und verbringen gemeinsam ein Wochenende. Das Moot findet alle 4 Jahre statt.
N wie…
… Nikofahrt
Die Nikofahrt ist das zweite Stammeslager im Jahr. Jedoch wird bei diesem Lager, wegen des kalten Wetters, nicht gezeltet, sondern in einem Haus geschlafen. Das Programm findet jedoch immer im Freien statt.
P wie…
… Pfadfinderregeln
Damit das Zusammenleben im Stamm gut funktioniert gibt zusätzlich zu den moralischen Verhaltensregeln „Die Pfadriegeln“. Diese beinhalten den Umgang mit Schwierigkeiten, das Verhalten gegenüber anderen und das Verhalten in der Natur.
… Pfade
Die Pfade ist die Mitgliederzeitschrift des BdPs. Sie kommt viermal im Jahr raus und wird an alle angemeldeten Mitglieder verschickt. In der Pfade wird immer ein besonderes Thema behandelt, welches von der Redaktion gewählt wird. Zudem wird immer auf historische Ereignisse der Pfadfinderei zurückgeblickt. Außerdem gibt es einen Bereich für Wölflinge mit Spielideen und spannenden Rätsel.
… Pfingstlager
Das Pfingstlager ist das erste Stammeslager im Jahr. Meistens steht es unter dem Motto einer Spielgeschichte. Das Pfingstlager ist häufig auf einem Zeltplatz mitten in der Wildnis, weshalb auch fließendes Wasser nicht immer vorhanden ist. Alle zwei Jahre organisiert der Landesverband ein Landespfingstlager, bei dem alle Stämme aus Hessen teilnehmen können.
Q wie…
… Quereinsteiger
Die Quereinsteiger sind ein wichtiger Bestandteil unseres Stammes. Einige die Zurzeit im Thing tätig sind, waren nicht ein einziges Mal als Wölfling in einer Meutenstunde dabei. Der Thing und die jeweiligen Gruppenleiter probieren, die Quereinsteiger, die durch bekannte oder Freunde in direkt in die Sippe kommen gut zu integrieren, sodass auch sie, wie alle anderen die Chance haben Verantwortung im Stamm übernehmen zu können.
R wie…
… Ratsfelsen
Der Ratsfelsen ist eine Methode der Meute. Sie wird verwendet, um Aktionen zu reflektieren oder auf sie zurückzublicken. Der Ratsfelsen leitet sich aus der Geschichte des Dschungelbuches ab, zudem alle Dschungelbewohner kommen, um wichtige Dinge zu besprechen.
… RdP
Der RdP ist der Ring deutscher Pfadfinderverbände. Mitglied in diesem Ring sind der BdP, der VCP (Verband christlicher Pfadfinder), der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg), der PSG (Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg) und der BMPPD(Bund muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands). Der Ring organisiert einige überbündische Aktionen, wie z.B. die Teilnahme am Jamboree. Damit man bei solchen Aktionen einheitlich als deutsche Pfadfinder auftritt, hat der RdP eine eigene Kluft. Diese besteht aus einem Petrolfarbenen Hemd und einem Bordeauxrotem Halstuch mit weißem Rand, auf dem die Farben der Deutschlandfahne zu sehen sind.
… Rudel
Das Rudel ist eine „Vorstufe“ der Sippe. Offiziell gehört es jedoch zur Meute. Das Ziel des Rudels ist es unter anderem sich in der Gruppe mit neuen Leuten zurechtzufinden und sich auf die Pfadfinderstufe vorzubereiten.
… Runde
Die Runden sind die älteste Gruppe im Stamm. Sie besteht aus Rangern und Rovern, kurz RRs. Eine Sippe wird zur Runde, wenn alle Mitglieder der Sippe das 16. Lebensjahre vollendet haben. Die RRs beteiligen sich meist an Stammeslagern als Köche oder Mitglieder eines Aufbauteams.
S wie…
… Sammelwoche
Während der Sammelwoche werden Spenden für z.B. neue zelte oder Aktionen gesammelt. Die Sammelwoche umfasst eine Woche. Am Wochenende, welches in dieser Woche liegt, findet das Sammelwochenende für die Sippen statt. Die Meute geht während ihrer Meutenstunde auf den Marktplatz und sammelt dort Spenden. Die Sippen hingegen klingeln an den Häusern und fragen die Leute dort nach Spenden und versuchen auf die Pfadfinderei aufmerksam zu machen.
… Sippe
Die Sippe ist die eigentliche Pfadfinderstufe im Stamm. Die Sipplinge, die Mitglieder der Sippe, sind im Alter von ca. 12-16 Jahren. Sie treffen sich einmal in der Woche und spielen Spiele, kochen, backen, basteln oder gehen größeren (Bau-)Projekten nach. Die Sippe wird von einem Sippenführer geleitet. Häufig gehen die Sippen auch auf Fahrt oder verbringen miteinander ein Wochenende im Stammesheim.
… Sippenführer
Der Sippenführer oder auch SiFü genannt, ist der Leiter der Sippe. Er plant die Gruppenstunden und darüber hinaus andere Aktionen wie Sippenfahrten. Außerdem vertritt er die Sippe im Thing. Eine Besonderheit im BdP ist, das die Sippenführer nur unmittelbar (ca. 2Jahre ) älter ist. Um Sippenführer werden zu können empfiehlt es sich einen Basiskurs genauso wie einen Kurs für Sippenführungen (KfS) besucht zu haben. Auf diesen Kursen erlernt man die pädagogische Arbeit mit Kindern und das korrekte Planen von Programm.
… Stamm
Der Stamm ist eine „Ortsgruppe“ des BdPs. Er besteht aus verschiedenen Sippen, Runden und der Meute. Geleitet wir der Stamm von der Stammesführung.
T wie…
… Thing
Der Thing oder auch Führungskreis genannt besteht aus den Gruppenführern der jeweiligen Gruppe und anderen Amtsträgern im Stamm. Der Thing trifft sich alle zwei Wochen im Stammesheim und bespricht einige Dinge oder organisiert Aktionen.
… Tschai
Der Tschai ist ein Getränk, das wir häufig am Lager Feuer oder während Singerunden trinken. Jeder Stamm hat hierfür sein eigenes Rezept. Er besteht meistens aus: Früchten, Nüssen, Fruchtsäften, Schwarztee und Gewürzen.
U wie…
… Unterkunft
Wie man es mit Pfadfindern verbindet, sind wir meistens auf Zeltplätzen in unseren Schwarzzelten untergebracht. Wenn dies das Wetter nicht zulässt, wie z.B. auf der Nikofahrt, schlafen wir in Häusern. Meistens mieten wir hierfür andere Stammesheime, Jugendherbergen oder das Fritz-Emmel-Haus in Kronerg.
… Unterlager
Als Unterlager bezeichnet man den Bereich eines Lagers. Auf dem LaPfilas bildet meistens ein Bezirk ein Unterlager. Auf größeren Lagern wie auf dem Bundeslager bildet hingegen ein kompletter LV ein Unterlager.
V wie…
… Verband
Ein Verband oder auch Bund genannt, ist ein Zusammenschluss von mehreren Landesverbänden. Ein Beispiel dafür ist der BdP (=Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder). Neben dem BdP gibt es noch andere Verbände wie z.B. den VCP oder den DPSG, welche allerdings religiös orientiert sind.
… Versprechensfeier
Die Versprechensfeier findet meist am letzten Abend eines Lagers statt. Hierbei bekommen die neuen Pfadfinder ihr Abzeichen verliehen und die älteren Pfadfinder ihre Halstücher. Dies findet in feierlicher Atmosphäre im Kreis rund um ein Lagerfeuer statt.
W wie…
… WAGGGS
Die World Association of Girl Guides and Girl Scouts, kurz WAGGGS, ist die Weltorganisation der Pfadfinderinnen. Sie ist die weltweit größte ehrenamtliche Organisation für Mädchen und junge Frauen mit fast 10 Millionen Mitgliedern in 146 Ländern.
… WOSM
Die World Organization of the Scout Movement ist eine Weltpfadfinderorganisation,kurz WOSM, der momentan mehr als 39 Millionen Pfadfinder in 160 Ländern angehören. Damit ist die WOSM die zweitgrößte Kinder- und Jugendorganisation der Welt. Die Zentrale des Unternehmens befindet sich in Genf, Schweiz.
X wie…
Y wie…
Z wie…
… Zelt
Die typischen Pfadfinderzelte sind anders als normale Zelte. Wir zelten „Schwarz“, so heißt es in einigen Büchern, die die Deutsche Pfadfinderei beschreiben. Das schwarz steht hier nicht für illegal, sondern für die Farbe unsere Zelte. Wir benutzen auf Lagern und Fahrten, nämlich ausschließlich Schwarzzelte. Diese sind deutlich praktischer, als Plastikzelte, da sie aus Baumwolle sind. Man kann in ihnen Feuer machen und sie in verschiedenen Formen aufbauen. So kann man aus den Schwarzzeltplanen Jurten, Superjurten, Hochkothen, Kothen, Loks oder Kröten aufbauen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um interessante Zeltkonstruktionen geht. Auf verschieden Großlagern, werden meistens sogenannte Jurtenburgen aufgebaut. Auch diese bestehen nur aus den üblichen Schwarzzeltplanen und geschickter Knüpftechnik.